Verzögerter Start in die Sommersaison
Nach drei Wochen Sanierungspause wird das Berggasthaus Wildspitz wieder eröffnet. Nötig wurde die Instandstellung wegen des Sturmtief Burglinds, das am Dach des Hauses grosse Schäden hinterlassen hat.
Statt mit Holz wird das Dach des Berggasthauses Wildspitz neu von Kupfer umrandet.
Seit drei Wochen ist das Berggasthaus Wildspitz geschlossen. Doch ab morgen ist das beliebte Ausflugsrestaurant auf der Kantonsgrenze von Zug und Schwyz wieder geöffnet. Der Stadtzuger Pächter Martin Keiser wirtet neu im höchstgelegenen Gastrobetrieb des Kantons Zug.
Die Gründe für die noch verschlossene Eingangstüre des Wildspitzes sind einerseits besagter Pächterwechsel und andererseits das ramponierte Dach, das dringend in Stand gestellt werden musste. Dies, weil das Sturmtief Burglind Anfang Januar beträchtliche Schäden am Flachdach hinterlassen hatte. Es ist nicht weiter erstaunlich, dass die in der Schweiz im Flachland gemessene Spitzenböe von 226 Kilometern pro Stunde im nahen Tierpark Arth-Goldau gemessen wurde.
Das Dach wird repariert.
Informatik erneuert
Das Gerüst, das die Sicht auf den Berggasthof in den letzten Wochen behindert hat, ist abgebaut und das Dach ist wieder im Schuss. «Wir mussten auch gleich die modifizierten Vorschriften zum Fallschutz auf Dächern umsetzen», erklärt Andreas Kleeb, der bei der Eignerin, der Wildspitzstiftung, für die Wirtebetreuung und die Technik zuständig ist. Letztere habe nur noch schlecht funktioniert und sei darum ersetzt worden, ergänzt Kleeb und fügt an: «Und wir haben die Zeit auch gleich genutzt, um innen und aussen neu zu streichen.» Neu säumt ein Kupferrand das Dach. Zuvor bestand der Rand aus Holzbrettern.
Noch vor wenigen Tagen war das Berggasthaus eingerüstet.