Das Berggasthaus Wildspitz brennt am 28. Januar 2000 bis auf die Grundmauern ab. Die Flamen und der Rauch ist weiter herum zu erkennen. Eine Rettung im Winter ist unmöglich. Jeannette und Christian mit Hund können sich in letzter Sekunde retten. Ursache bleibt ungeklärt, es wird ein Glimmbrand vermutet.
Der Brand war für viele ein Drama. Denn die Beiz auf Zugs höchster Erhebung ist Kult. Ein Beispiel gefällig? Am Mittwochabend waren die vier grossen Tische in der Gaststube noch um 21 Uhr proppenvoll. 40 bis 50 Leute sind bei Dunkelheit losmarschiert, um das Erlebnis Wildspitz zu geniessen.
Zwei Jahre lang mussten sich die Wildspitz-Besucher nach dem verhängnisvollen Brand, bei dem der Hund des Wirtes verbrannte, mit einem Provisorium begnügen. Dieses wurde vom damals neuen Wirte-Ehepaar Heinrich und Marianne Weiss Mitte 2000 erstellt. Mit dem Neubau – der 2006 mit dem Holzpreis Zentralschweiz ausgezeichnet wurde – verschwanden die Container.